„Einen Tropfen Blut, bitte“
Im Rahmen des Pflegeunterrichts durften die 12 Auszubildenden im zweiten Schuljahr (Kurs AP 7) mit ihrer Lehrerin Frau Luber die Apotheke St. Marien (Marienstr. 6, Amberg) besuchen. Dort hatten sie die Möglichkeit, sich ihren Cholesterinwert ermitteln zu lassen. Frau Carina Bürger von der Apotheke St. Marien hat gezeigt, wie die Messung funktioniert.
Für die Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen spielen z.B. ein hoher Blutdruck, Übergewicht, Rauchen, Bewegungsmangel oder erhöhte Cholesterinwerte eine wichtige Rolle. Die Cholesterinwerte können in der Apotheke mittels einer Kapillarblutentnahme festgestellt werden. Dazu erfolgt ein Einstich in den Finger. Das Blut wird auf einen Teststreifen aufgebracht. Das Testgerät ermittelt innerhalb von drei Minuten den Gesamt-Cholesterinwert. Bei auffälligen Werten wird empfohlen, den Cholesterinwert in ein paar Wochen nochmal testen zu lassen und einen Arzt/eine Ärztin aufzusuchen.

Testgerät mit Cholesterinwert
Die Blutfettwerte müssen individuell betrachtet werden, ebenso wie die weiteren Risikofaktoren für Herz und Kreislauf. Von daher muss bei Verdacht auf Herz-Kreislaufbeschwerden ein Arzt/eine Ärztin aufgesucht werden.
Die Pflege von Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen ist ein Bestandteil der Ausbildung. Dazu gehört unter anderem die Beratung zu Risikofaktoren und gesunder Lebensweise. Daher war es für die Auszubildenden sehr interessant, zu erfahren, welche Möglichkeiten die Apotheke bietet, das eigene Risiko besser einschätzen zu können. Es sind darüber hinaus auch weitere Untersuchungen in der Apotheke möglich wie beispielsweise die Blutdruckmessung oder die Bestimmung von Blutzuckerwerten.

Schülerinnen der Klasse AP 7
Den Auszubildenden hat es große Freude bereitet, viele neue Informationen zu erfahren. Die Berufsfachschule für Altenpflege bedankt sich herzlich bei Frau Bürger und der Apotheke St. Marien für die Ermittlung der Cholesterinwerte und der kompetenten und freundlichen Beantwortung unserer Fragen!
Autorinnen: Andriana Schledewitz & Verena Schober (AP 7), Fr. Luber